13 Traumziele in Kampanien
KAMPANIEN ist reich an Natur- und Kulturgütern, die die UNESCO als „Zeugnisse vergangener Kulturen und einzigartige Naturlandschaften, deren Untergang ein unersetzlicher Verlust für die gesamte Menschheit wäre“ benannt und in ihre Liste des Welterbes aufgenommem hat: das „Historische Zentrum von Neapel“ (1995), das „Königliche Schloss in Caserta mit Park, Aquaedukt und San Leucio“ (1997), die „Archäologischen Stätten von Pompeij, Herculaneum und Torre Annunziata“ (1997), die „Kulturlandschaft Küste von Amalfi“ (1997) und der „Nationalpark Cilento und Vallo di Diano mit Paestum, Velia und der Karthause von Padula“ (1998). „Einzigartigkeit“, „Authenthizität“ (historische Echtheit) und „Integrität“ mit der Betonung auf einer gelungenen Wechselbeziehung zwischen Kultur- und Naturgütern werden als Kriterien genannt.
GRAND TOUR ist die Bezeichnung für eine seit der Renaissance obligatorische Reise der Söhne des europäischen Adels, später auch des gehobenen Bürgertums, durch Mitteleuropa, Italien, Spanien und ins Heilige Land. Die Besichtigung antiker Stätten in Italien hatte in Kreisen der Künstler und Intellektuellen bereits seit dem Spätmittelalter Tradition. Einen wahren Aufschwung erlebte die Grand Tour aber erst gegen Ende des 17. Jahrhunderts, und eines der Hauptziele der Grand Tour war KAMPANIEN.
Zweifellos berühmtester deutscher Italienreisender war Johann Wolfgang von Goethe, der sein „Arkadien“ 1786 bis 1788 bereiste und seine Eindrücke in der Italienischen Reise festhielt.
In einer Liste mit Traumzielen in Kampanien konnten natürlich neben dem Dom von Salerno, der Reggia di Caserta, Pompei und der Amalfiküste die wichtigsten und schönsten Kultur- und Kunstgüter und kulinarischen Reichtümer im Nationalpark Cilento und Vallo Di Diano nicht fehlen, wie die altgriechische Tempelstadt PAESTUM, die Mozzarella-Käserei IL GRANATO in Capaccio, der mittelalterliche Ort CASTELLABATE, das Restaurant und Pub LE GATTE in den historischen Gemäuern am Meer von Santa Maria di Castellabate, das größte Karthäuserkloster Süditaliens, die CERTOSA DI SAN LORENZO in PADULA.
Gerne geben wir Ihnen weitere Tipps für Ausflugsziele bei Ihrem nächsten URLAUB IM CILENTO.
https://www.ryanair.com/try-somewhere-new/it/it/guide-di-viaggio/13-luoghi-incantevoli-in-campania/
#parliamoitaliano #wirsprechenitalienisch
#parliamoitaliano
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#wirsprechendeutsch
#parliamotedesco
Ein kleiner Sprachkurs für Urlauber und Gastgeber.
Un piccolo corso di lingua, per viaggiare, per cultura personale e per motivi professionali.
Wer in seinem nächsten Italienurlaub nicht mehr “sprachlos” bleiben möchte, der kann sich jetzt mit unserem kleinen “Italienisch-Einmaleins” vorbereiten. Begriffe, Sätze und Redewendungen aus dem Alltag, die Ihnen helfen werden, sich unterwegs in Italien einfach und unkompliziert zu verständigen. Ob während der Reise, im Hotel und Restaurant oder am Strand … unser kleiner Reisewortschatz wird Ihnen helfen, die richtigen Worte zu finden.
Impariamo l´italiano, con il nostro piccolo corso di italiano: parole, frasi e modi di dire in lingua italiana, per le tue vacanze in Italia. I nostri post sono anche ideali per coloro che vogliono imparare uno specifico vocabolario tedesco e le espressioni utilizzate nei settori viaggi, turismo e ospitalità. 😉
#DreamNowTravelLater – Virtuelle Fernreisen
REISEN IM KOPF In 16 Büchern um die Welt
Warum in der Nähe umherschweifen, wenn es so viel gute Literatur über die Ferne gibt? Wie man ohne Gepäck weit kommt. Denn auch wer zuhause sitzt, kann sich mit großer Literatur weit weg träumen. Ein paar Leseanregungen.
Nein, man muss es nicht mit dem Philosophen Blaise Pascal halten, der einmal schrieb: „Das ganze Unglück der Menschen rührt allein daher, dass sie nicht ruhig in einem Zimmer zu bleiben vermögen.“ Es ist nämlich durchaus sehr schön, sein Zimmer, seine Wohnung, seine Stadt, sein Land auch mal verlassen zu können. Doch es hilft nichts, sich über stornierte Osterurlaube zu grämen. Glücklich nennen darf sich, wer es statt dessen ruhig in seinem Zimmer aushält und im Kopf auf Reisen geht. Einige Empfehlungen mit Lieblingslektüren aus aller Welt sind hier zusammengestellt – je ferner, desto besser.
Wer noch mehr Ideen sucht, kann sich nicht nur von seiner Buchhändlerin inspirieren lassen, sondern auch von der Internetseite des Münchner Autors Lukas Kubina: Auf lit-cities.com stellt er Romane über Städte aus aller Welt vor. Einen guten Überblick über „Die neue Weltliteratur“ gibt zudem ein unentbehrliches Werk von Sigrid Löffler; in „Gelbe Schmetterlinge und die Herren Diktatoren“ wiederum führt die Kennerin Michi Strausfeld in die Literatur Lateinamerikas ein. Natürlich kann man auch mit einem Reiseschriftsteller wie Helge Timmerberg lernen: „Tiger fressen keine Yogis“. Wen die Sehnsucht nach der Ferne nach der Lektüre umso mehr schmerzt, der könnte insbesondere die Buchtipps zu Ecuador oder Brasilien auf dieser Seite lesen und sich klarmachen: Es hat tatsächlich einige Vorteile, zuhause zu bleiben.
#DreamNowVisitLater – Auf „Grand Tour“ in der Magna Graecia
„Campania da scoprire“
Lebenslust und eine dreitausend Jahre alte Kultur
Auf „Grand Tour“ in der Magna Graecia
Die Wiege unserer abendländischen Kultur steht in den als „Magna Graecia“ – dem antiken Großgriechenland – bezeichneten Regionen Unteritaliens. Und das Cilento mit seinen beiden altgriechischen Städten Poseidonia und Elea – heute Paestum und Velia – wird gerne als kulturelles Herz der „Magna Graecia“ bezeichnet.
Die Entdeckung der dorischen Tempelstadt Paestum im Jahre 1754, dem im VI. Jh. v. Chr. von Griechen aus Sybaris gegründeten Poseidonia, und die 1738 und 1748 vom Bourbonenkönig Karl III. von Neapel verfügten Ausgrabungsarbeiten in Ercolano und Pompei locken im 18. Jh. die Reisenden, auf „Grand Tour“ in Italien, in die Regionen südlich von Neapel. Neapel selbst war neben Rom, Florenz und Venedig bereits seit der Renaissance ein begehrtes Ziel abendländischer Kunstexperten gewesen.
Jenseits der Hauptstadt des Königreichs weiter in den Süden vorzudringen, wird nun rasch Mode und für Künstler und Intellektuelle geradezu Pflicht. Die Reise ist lang, beschwerlich, zuweilen auch gefährlich. Den weiten Weg den italienischen Stiefel hinab legt man in Kutschen oder zu Pferde zurück. Wer es sich leisten kann, überwindet die ganz unwegsamen Abschnitte in der Sänfte, andere zu Fuß.
Das „Sehnsuchtsland“ Arkadien, 1787 zum ersten Mal von Herder in seinem Gedicht „Angedenken an Neapel“ auf die italienische Landschaft bezogen verwendet, war im 18. Jh. in dieser Deutung Allgemeingut geworden. Vor allem Engländer machten sich scharenweise auf zur „Grand Tour“. Ihre Reiselust war mit Englands Aufstieg zur Kolonialmacht unstillbar geworden, sie stellten gewissermaßen die „Vorhut“ im modernen Italientourismus.
Die Amalfiküste, noch unwegsam und für Kutschen nicht passierbar, bleibt den Wagemutigen unter den „neuen Touristen“ vorbehalten. Man macht Station in Salerno, von wo aus die Reise weiter südlich in die Magna Graecia führt. Paestum wird zum Pilgerort europäischer Kunst- und Kulturbeflissener. Die Schönheit seiner Tempelbauten im dorischen Stil wird nachhaltig die Kunst und Architektur des Okzidents bestimmen.
Aufgrund seiner zentralen Lage ist das Cilento der ideale Ausgangspunkt für Ausflüge in die an kulturellen Schätzen reiche Umgebung. Nördlich liegen in geringer Entfernung Capri, Amalfi, Pompei, Herkulaneum, der Vesuv, Neapel und die Tempelanlagen von Paestum, im Süden die altgriechische Stadt Velia mit der berühmten „Porta Rosa“, die Grotten von Palinuro und die prähistorischen Grotten von Marina di Camerota.
#ichfeierzuhause OSTERN IM CILENTO
Wie hatten wir uns auch dieses Jahr auf den Osterurlaub im Cilento gefreut! Da dies leider nicht möglich ist, sind nun viele Reiselustige virtuell unterwegs.
Man sagt, jede Reise erleben wir drei Mal: Wenn wir von ihr träumen, wenn wir sie erleben und wenn wir uns an sie erinnern. Heute ist die Zeit zum Träumen und Erinnern, aber schon bald werden wir wieder erleben dürfen.
Bis dahin haben wir für Sie unter dem Motto #DreamNowTravelLater in Wort, Fotos und Videos Berichte von Land und Leuten, Kultur und Natur, Traditionen und Tafelfreuden und von Sport- und Freizeitmöglichkeiten im Cilento, in Kampanien und in ganz Italien zusammengestellt und möchten Ihnen heute von den cilentanischen Ostertraditionen erzählen.
Ostern ist ein Fest, das im Cilento den Frühling einläutet. Früher, als auch die klimatischen Bedingungen noch den Wechsel der Jahreszeiten widerspiegelten, war das Osterfest für die „Cilentani“ die freudige Vorankündigung des nahenden Sommers, und so wagte man am Ostermontag, „Pasquetta“ genannt, zum ersten Mal im Jahr den Sprung in die Fluten des Meeres. Heute spielt das Wetter manchmal nicht mehr mit, und es finden sich nur noch wenige Wagemutige, die dieser Tradition frönen!
Und natürlich bildet das Osterfest im Cilento einen wichtigen jahreszeitlichen Einschnitt für Bauern und Fischer: Jetzt beginnt die Arbeit auf den Feldern, wo dann geerntet werden wird, was die sommerlichen Tafeln anreichern wird, und die Fischer, die den Winter über ihre Netze feinsäuberlich geflickt haben, bereiten nun ihre Boote, „gozzi“, vor, um aufs Meer hinauszufahren.
Wenn auch viele Ostertraditionen dieses Jahr nicht stattfinden können, so möchten wir sie Ihnen dennoch vorstellen:
Ostern im Cilento ist vor allem ein religiöses Fest, die Wiedergeburt nach der langen Fastenzeit, die in alten Zeiten von den “Cilentani” als wahrliche Trauerzeit gelebt wurde und die Kirche jegliche Feste und Feierlichkeiten, die als unangebracht betrachtet wurden, verbot. Heute ist von diesen Verboten nicht mehr viel übrig geblieben, doch die “Settimana Santa”, die “Heilige Woche”, die dem Osterfest vorangeht, ist weiterhin lebendig mit zahlreichen religiösen Andachten und Gottesdiensten, aber auch mit zahllosen wesentlich „profaneren“ Vorbereitungen, die dem österlichen Festmahl gewidmet sind.
Der “Giovedì Santo”, Gründonnerstag” ist der letzte Trauertag: Die Kirche erinnert mit der Fußwaschung und der Verteilung des geweihten Brotes an das letzte Abendmahl. In der katholischen Tradition ist die Geste Jesus`, der die Füße seiner Jünger wusch, lebendig: Jedes Jahr wiederholen die Pfarrer im Cilento diese Fußwaschung. Die Feierlichkeit schließt mit der Verteilung eines Stückes Brot, das mit Verwandten und Freunden zum Zeichen der Vereinigung geteilt wird.
Hingegen werden alle Osterbräuche, die im Hause begangen werden können, dieses Jahr ganz besonders gepflegt.
So hat der “Gründonnerstag” im Hause eine recht kulinarische Bedeutung, denn man widmet sich ganz der Vorbereitung der österlichen Tafelfreuden. Es werden Kuchen und die traditionellen “pizze” zubereitet. In früheren Zeiten wurde in Holzöfen gebacken, und da nicht jede Familie über einen solchen “Luxus” verfügte, taten sich Verwandte und Nachbarn zum gemeinschaftlichen Backen zusammen. Unendliche Reihen von “ruoti”, runde Backformen, wurden dampfend aus dem Ofen gezogen: die “pizza chiena”, eine in feine Teigschicht gehüllte Füllung aus Eiern, Frischkäse und “soppressata”, typisch cilentanischer Salamiwurst, die ausschließlich nach dem “Gloria” der Kirchglocken, das die Wiederauferstehung ankündigt, verspeist wird, und die dann einen wichtigen Teil des Speiseplans für den Ostermontag bildet; die Pizza “con la ieta”, der dialektale Ausdruck für Mangoldgemüse, mit einer Füllung aus Gemüse, Oliven, Kapern und Sardellenfilets, die das Mittagessen am Gründonnerstag darstellt; und zuletzt die “Königin” der österlichen Festtafel, die „pastiera di grano“, ein prächtiges Gebäck aus in Milch gekochtem Weizen, der mit frischer Ricotta, Eiern, Schalen von kandierten Früchten und dem unverwechselbaren Aroma von Orangenblütenwasser vermengt, auf einer Mürbeteigschicht aufgetragen und gebacken wird, bis seine Oberfläche eine warme goldfarbene Farbe erlangt. Unzählbar sind die Varianten, die um dieses Gebäck herum erfunden wurden: mit Reis, mit einer Crèmefüllung, mit “pastina”, klitzekleinen Nüdelchen … jeder hat sein eigenes Rezept, das von Generation zu Generation weitervererbt wird, aber der köstliche Geruch, der in diesen Tagen über den Gassen des Ortes liegt, der ist einzigartig und unverwechselbar! Unmöglich ist es, der „pastiera“ zu widerstehen, schon allein deshalb, weil sie zu jeder anderen Jahreszeit niemals den selben köstlichen Geschmack haben wird!
Nachdem alle Vorbereitungen abgeschlossen waren, wurde traditionell der “Venerdì Santo”, der Karfreitag, der Trauer gewidmet: Man fastete, im Hause wurde weder gewaschen noch gewischt, die Frauen hüllten sich in gediegenes Schweigen und die Männer rasierten sich nicht. Von diesen Bräuchen ist heute nur noch die Teilnahme an der Prozession der „Via Crucis” übrig geblieben, die vom Sonnenuntergang durch die Strässchen und Gassen des Ortes zieht: die Männer halten das Kreuz hoch, die Frauen folgen ihnen mit der Statue der Jungfrau Maria.
Die “Settimana Santa”, die Heilige Woche, beschließt die Mitternachtsmesse in der Nacht von Samstag auf Sonntag, ein besonders langer Gottesdienst, der das Osterfest ankündigt … und das reichhaltige „pranzo“ des Ostersonntags, bei dem Zicklein und Lamm aus dem Rohr genauso wenig fehlen dürfen wie der “tortano” ein Brotteig, der mit so vielen Eiern geschmückt wird, wie die Familie Mitglieder hat: beim Backen des Brotes garen auch die Eier, die dann am Tisch verteilt werden; eine vor allem bei Kindern beliebte Variante ist dieses Brot, wenn es aus leicht süßlichem Brioche-Teig gebacken ist!
Bleibt in der Reihe der Traditionen der Ostermontag, “Pasquetta”, in cilentanischem Dialekt “Pascone”, der rein dem Vergnügen gewidmet ist: einem Ausflug mit Picknick! Ob am Meer, in den Bergen oder im Innenhof des Sommerhauses, wo auch immer es beliebt, vereinigen sich Familien und Freunde in lautstarken Gruppen, um gemeinsam schmackhafte Salami und Schinken mit frischen Saubohnen, rustikalen Torten und, warum nicht, den Resten des ostersonntäglichen Festmahls zu verzehren. Keiner bleibt alleine zu Hause, auch wenn das Wetter nichts Gutes verheißen sollte, deswegen wundere man sich nicht, an diesem Tage Strände und Strassen ungewöhnlich voll und übervölkert zu finden, die Tradition will es, dass man den Ostermontag im Freien begeht …und vielleicht mit einem Drink zum Sonnenuntergang an der Bar am „lungomare“ beendet …
Mit unseren besten Wünschen zum Osterfest #ichfeierzuhause: Buona Pasqua!
#StayHomeAndCook – Kulinarisches Cilento
Wer das Cilento liebt, der tut dies auch seiner kulinarischen Hochgenüsse wegen: handgemachte Pasta, buntes frisches Gemüse, Meeresfrüchte, köstlich erfrischendes Eis, Grappa und Espresso … In einer Zeit, in der die allgemeine Tendenz zur Globalisierung auch die Tischfreuden einander anzugleichen scheint, kommt der ursprünglichen Eßkultur eines Landes eine ganz besondere Bedeutung zu. Und die cilentanische Küche kann mit ihren typischen Gerichten bis auf die alten Griechen zurückverweisen …
Frische, natürlich gereifte und geschmacksintensive Zutaten, mit wenigen Gewürzen und Kräutern, aber immer mit Olivenöl und meist mit einem Hauch Knoblauch abgerundet, eine schonende Zubereitung, die den Eigengeschmack aller Zutaten beläßt. „La cucina cilentana“, eine Mittelmeerküche, die Sonne, Frische und Leichtigkeit, Gesundheit, Geschmack und Freude vermittelt. Die cilentanische Küche gilt als Mutter der „dieta mediterranea“.
Wenn wir nun schon in dieser zugegeben schwierigen Zeit zumindest den Großteil unserer Zeit zu Hause verbringen müssen, dann machen wir das Beste daraus!
Wie oft schon hatten Sie sich vorgenommen, diese leckeren, hausgemachten Köstlichkeiten, die Ihnen auf Ihrer letzten Reise ins Cilento serviert wurden, selber zuzubereiten? Jetzt haben Sie die nötige Zeit und Muse dazu.
Der GATEAU DI PATATE ist ein der neapolitanischen Küche entlehnter schmackhafter Kartoffelkuchen, der sowohl warm als auch lauwarm gegessen schmeckt. Servieren Sie einen frischen Salat dazu und einen kühlen Weisswein!
GATEAU DI PATATE – Cilentanischer Kartoffelkuchen
Zutaten für 4 Personen
1kg Kartoffeln
2/3 Eier
250gr Mozzarella oder Fior Di Latte in Würfel
160gr Schinken oder Salami in kleinen Stückchen
50gr Geriebener Parmesan- oder Granakäse
50gr Vollmilch
Semmelbrösel
Salz und Pfeffer
50gr Butter oder Olivenöl Extravergine
Frischer Rosmarin
Zubereitung
Die Kartoffel in Wasser weich kochen, abgießen und pellen. Ein paar Kartoffelscheiben an die Seite legen, die anderen noch heißen Kartoffel durch eine Kartoffelpresse drücken und zu Püree verarbeiten
Das Kartoffelpüree mit den Eiern, dem Butter oder Olivenöl, Salz und Pfeffer gut verkneten
Die Mozzarellawürfel und Schinken- oder Salamistückchen zufügen und untermischen
Die Kartoffelmasse gleichmäßig in einer mit etwas Butter ausgestrichenen und dann mit Semmelbrösel bestäubten Backform verteilen.
Die Oberfläche mit den Kartoffelscheiben belegen, wer möchte kann sie zusätzlich mit etwas Semmelbrösel bestreuen.
Bei 180 Grad ca. 15-25 Minuten im Backofen überbacken, bis der Auflauf schön gebräunt ist. Vor dem Servieren mit dem frischen Rosmarin schmücken und 15 Minuten abkühlen lassen.
Tipp: Wer es etwas deftiger wünscht, verwendet statt Mozzarella den delikat geräucherten Scamorza-Käse!
BUON APPETITO 🍲🍽🥂
IN VIAGGIO SUL DIVANO Eine virtuelle Reise ins Cilento
Befanden wir uns bis vor wenigen Wochen noch in freudiger Erwartung des Frühlings und waren unsere Abende und Wochenenden mit der Suche nach dem nächsten Urlaubsziel gefüllt, so sehen wir uns nun voller Sehnsucht die Fotos des letzten Urlaubs an, blättern gar in alten Reisemagazinen und -büchern, die seit Jahren verstaubt und unberührt in einer Ecke gestapelt liegen und hängen mit geschlossenen Augen auf dem Sofa liegend unserem Fernweh in Träumen von Sonne, Meer und Sandstrand nach!
Viele von Ihnen werden für diesen Frühling voller Vorfreude auf ein paar Tage in den sonnigen und warmen Gefilden des Südens eine Reise ins Cilento geplant haben, die sie nun aus gegebenem Anlass stornieren oder verschieben mussten. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Denn es gibt eine Zeit danach … und dieser gilt es zuversichtlich und erwartungsvoll entgegen zu sehen.
Lassen Sie uns in dieser Krise gemeinsam und optimistisch in die Zukunft blicken. Denn einmal überstanden, werden wir mehr denn je das Bedürfnis verspüren, zu reisen und all das in die Realität umzusetzen, wovon wir in diesen Wochen geträumt haben. In der Zwischenzeit: Machen Sie es sich auf Ihre Couch gemütlich und schicken Sie Ihre Gedanken auf die Reise.
Dafür werden wir Ihnen in den nächsten Wochen regelmäßig etwas Stoff aus dem die Reiseträume sind liefern. Als Incoming – Agentur werden wir in Wort, Fotos und Videos von Land und Leuten, Kultur und Natur, Traditionen und Tafelfreuden und von Sport- und Freizeitmöglichkeiten im Cilento, in Kampanien und in ganz Italien berichten und Ihnen Tipps für Exkursionen geben. Wir werden Ihnen Reiseideen unterbreiten und Vorschläge für das passende Urlaubsquartier machen.
So wie wir uns mit Leidenschaft und Professionalität um die Realisierung Ihrer Reisewünsche bemühen, so sind wir jetzt mit Geschichten und Anregungen für Ihren nächsten Urlaub im Cilento für Sie da.
„Das Reiseziel ist nie ein Ort, sondern eine neue Art, die Dinge zu betrachten.”
(Henry Miller)
Montainbiking im Cilento
Entdeckungsfahrt in die Geschichte der Trezeni!
Von Agropoli nach Santa Maria di Castellabate
Abfahrt: Agropoli
Länge: 23 km
Schwierigkeitsgrad: niedrig
Rundweg durch mediterrane Natur: Punta Licosa
Abfahrt: Santa Maria di Castellabate
Länge: 20 km
Max. Höhe: 50 m
Schwierigkeit: leicht
Monte Stella
Abfahrt: Mercato Cilento
Länge: 40 km
Max. Höhe: : 700 m
Schwierigkeit: mittel
Monte Alburni
Abfahrt: Petina
Länge: 20 km
Max. Höhe: 1400 m
Schwierigkeit: mittel
Monte Cervati – Orchideental
Abfahrt: Sassano
Länge: 40 km
Höhenunterschied 1100 m
Schwierigkeit: mittel
Trekking – Wochenende im Nationalpark Cilento
Punta Licosa: Eine an natürlichen Schönheiten und Mythen reiche Tour! Die Strecke führt am Meer entlang durch Pinienwälder und mediterrane Macchia, fast betäubend wirkt der intensive Duft der Pinien, Myrten, Mastixsträucher und Johannisbeerbäume. Turmruinen und verfallende Landpaläste erinnern an eine noble Vergangenheit.
Monte Stella: Eine Tour durch das „Cilento Antico“! Der Monte Stella, 1131 m, erhebt sich zwischen den altgriechischen Ansiedlungen Velia und Paestum über das Meer. Ursprünglich Monte “ Cilento “ genannt, bezeichnet der Name „Cilento “ heute die gesamte Region der Nationalparks zwischem dem Thyrrenischen Meer und dem Alburni-Gebirge. Die erfrischende Kühle der Kastanien, Lärchen- und Erlenwälder und der grünen Täler und Schluchten, umrahmt von Hügeln, auf denen eng zusammengedrängt die Häuser der mittelalterlichen Dörfer unerreichbar scheinen, sind eine wahre Erquickung für die Seele.
Valsana – San Mauro Cilento: Ein herrlicher Wanderweg, der von Agnone S. Mauro durch das charakteristische Valsana führt. In diesem fruchtbaren Tal bestimmt der Olivenbaum das Bild, einige Exemplare sind viele Jahrhunderte alt, andere werden heute biologisch gezüchtet. Eine Kostprobe des berühmten Olivenöls Extravergine DOP des Cilento in einer Ölmühle rundet die Wanderung kulinarisch ab!
Erlebnisreise in den Nationalpark Cilento & Vallo di Diano
Unberührte Küsten, Berge und Täler, Grotten, Schluchten und Wasserfälle, endlos lange Sandstrände und herrliche Wälder … der Nationalpark Cilento ist der zweitgrößte Naturschutzpark Italiens! Aber das Cilento ist nicht „nur“ Flora und Fauna! Reich an Geschichte, Kultur und Traditionen bietet es seinem Besucher unvergessliche Erlebnisse in einer Region, die zurecht als Geheimtipp für Italienreisende gilt!
Unsere Tour führt zu den Ausgrabungsstätten der Tempel von Paestum, dem antiken Poseidonia Großgriechenlands und beinhaltet einen geführten Rundgang durch das Museum. Eine Führung mit Kostprobe in einer typischen Mozzarellakäserei kann bei dieser Tour nicht fehlen! Und wird mit einer Degustation in einer Weinkellerei abgerundet. Ein entspannender Spaziergang durch das mittelalterliche Castellabate mit einem Aperitif an der „piazza“ rundet den Tag ab!
An der Küste steht die Besichtigung der altgriechischen Stadt Velia an, sowie eine Fahrt zu den Meeresgrotten von Palinuro! Im Landesinnern versetzt der Besuch des verlassenen Dorfes San Severino Centola und des mittelalterlichen Ortes Vatolla mit seinem Palazzo Vargas, in dem der berühmte neapolitanische Philosoph Gian Battista Vico acht jahre lang als Hauslehrer lebte, in vergangene Zeiten zurück.
Feinschmecker freuen sich schließlich über die Führung mit Degustation in einer Olivenmühle, in der nach biologischen Grundsätzen das mit dem Kennzeichen DOP versehene Extravergine hergestellt wird. Ein „pranzo“ mit lokalen Spezialitäten sorgt für das leibliche Wohl auf dieser Tour!